Für eine individuelle Beratung stehen wir ihnen natürlich gerne zur Verfügung. In einem persönlichen Gespräch können wir Ihnen 3-dimensionale Bilder ihrer Zähne anhand ihres Befundes auf dem Bildschirm zeigen und erklären.
Anästhesie >>
AnÄsthetika sind ein wichtiges Hilfsmittel in der Medizin
Patienten wird so in unserer Zahnarztpraxis in Garching eine schmerzarme und stressfreie Behandlung ermöglicht – was die Therapie selbst um einiges erleichtert. In den meisten Fällen reicht eine örtliche Betäubung aus. Hier haben wir die Möglichkeit, vor der Spritze ein Anästhesie-Spray oder -Gel auf die Stelle zu geben – Sie oder Ihr Kind merken dann beinahe nichts von dem Einstich.
Ästhetische Zahnheilkunde >>
Falls Sie mit Ihrer Zahnfarbe oder der Form von Front- und Eckzähnen nicht zufrieden sind, stehen uns vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung:
Bleaching (Zahnaufhellung)
Home-Bleaching: Hellen Sie Ihre Zähne selbst zu Hause auf! Sie erhalten von uns die nötige Ausstattung, eine Anleitung und eine zahnmedizinische Kontrolle.
Veneers
Mit Veneers, hauchdünnen keramischen Verblendschalen, können wir Ihre Frontzahnpartie unauffällig korrigieren.
Wir empfehlen sie Ihnen zum Beispiel, wenn aus den Zähnen ein Stückchen abgebrochen ist oder Schneide- und Eckzähne Verfärbungen zeigen.
Füllungen & Inlays >>
Füllungen
Wenn Karies die harte Zahnsubstanz angegriffen und ein „Loch“ hervorgerufen hat, kann man den Zahn mit einer Füllung instand setzen, seine Funktion wieder herstellen und ihn vor weiteren Erkrankungen schützen. Dies ist vor allem nötig, weil sonst Kariesbakterien bis ins Zahnmark (im Inneren des Zahnes) eindringen und entzünden würden. Zahnfarbene Füllungen stellen darüber hinaus die Ästhetik des Zahnes wieder her.
Plastische Füllungen werden bei kleineren bis mittelgroßen Schädigungen der Zahnsubstanz verwendet. Sie sind zunächst weich, werden direkt in der Zahnarztpraxis in das „Loch im Zahn“ eingefüllt und härten im Zahn aus. Für plastische Füllungen stehen verschiedene Füllmaterialien zur Verfügung, die sich im Hinblick auf Herstellungsaufwand, Haltbarkeit, Stabilität, Verträglichkeit und Ästhetik unterscheiden.
Bei größeren Schädigungen verwendet man anstelle plastischer Füllungen entweder Einlagefüllungen (Inlays), Auflagefüllungen (Onlays) oder Kronen bzw. Teilkronen.
Kompositfüllungen bestehen aus einem Kunststoff-Keramik-Gemisch und werden vorwiegend für kleine und mittlere Füllungen eingesetzt. Komposite
Hierbei handelt es sich um „dentale“ Kunststoffe, die durch die Mischung mit Glas-, Quarz- oder Keramikpartikeln abgewandelt (modifiziert) werden und ihre Festigkeit erhalten. Kunststoff macht in dieser Mischung den kleineren Anteil aus, reine Kunststoffe werden in der Zahnmedizin kaum eingesetzt.
Komposite werden mit der so genannten Adhäsivmethode, einer Klebetechnik, im vorbereiteten Zahn befestigt. Anschließend werden sie mit Hilfe eines Speziallichtes gehärtet. Bei tieferen Kariesdefekten werden Komposite in mehreren Schichten eingefügt und jeweils mit Licht gehärtet.
Sie sind körperverträglich, stabil und zahnfarben. Farblich sind sie fast nicht von der umgebenden natürlichen Zahnsubstanz zu unterscheiden. Weiterhin können die kariösen Bereiche recht genau begrenzt entfernt werden. Dies schont gesunde Zahnsubstanz.
Komposite sind ein wichtiger Werkstoff der ästhetischen Zahnmedizin. Sie können vor allem im vorderen Bereich des Mundes und für kleinere bis mittelgroße Zahnschäden an Backenzähnen verwendet werden. Durch die Adhäsivmethode lassen sich mit ihnen außerdem Ecken und Schneidekanten stabil wieder aufbauen.
Wann Inlays oder Onlays?
Im Gegensatz zu plastischen Füllungen werden Inlays (Einlagefüllungen) und Onlays (Auflagefüllungen), nachdem die kariöse Zahnsubstanz entfernt wurde, in ihrer Form genau der präparierte Stelle im Zahn angepasst, als starrer Block im Zahntechniklabor hergestellt und in den Zahn eingefügt. (daher auch der Begriff „starre Füllungen“). Sie werden verwendet, wenn bei Backenzähnen ein größerer Teil der Kaufläche in Mitleidenschaft gezogen ist. Bei Onlays (Auflagefüllungen) werden auch ein oder mehrere Zahnhöcker nachgebildet und überdeckt.
Goldinlays sind in puncto Haltbarkeit fast unschlagbar. Nachteil ist die auffällige Farbe, weshalb sie fast nur im hinteren Backenzahnbereich eingesetzt werden.
Keramikinlays können größere Bereiche der Backenzähne ersetzen. Das Material lässt sich in Form und Farbe exakt an die natürlichen Zähne anpassen. Keramik ist außerdem ausgesprochen gut verträglich.
Zahnersatz
Es gibt festsitzenden und herausnehmbarer Zahnersatz
Was ist festsitzender Zahnersatz?
Zum festsitzenden Zahnersatz gehören Kronen und Brücken. Sie bleiben ständig im Mund und können nur durch uns in der Praxis entfernt werden. Patienten mit Kronen und Brücken spüren im Alltag normalerweise nichts von diesem Zahnersatz,sie fühlen sich fast an wie natürliche Zähne.
Der festsitzende Zahnersatz hat viele vorteilhafte Eigenschaften: Er ist stabil, sicher verankert und in aller Regel lange haltbar. Manche Materialien haben sogar eine fast unbegrenzte Lebensdauer. Kauen ist ohne Einschränkungen möglich, und abgesehen von der üblichen Zahnpflege sind keine zusätzlichen Maßnahmen notwendig.
Voraussetzung für festen Zahnersatz ist eine Beschaffenheit der restlichen natürlichen Krone bzw. der Nachbarzähne, die der Krone oder der Brücke ausreichenden Halt bietet. Dieser Halt kann zum Beispiel auch durch Implantate neu geschaffen werden.
Kronen
Kronen gehören zum festsitzenden Zahnersatz. Sie werden beim Verlust oder bei starker Schädigung der natürlichen Zahnkrone verwendet und dazu auf die vorbereiteten (beschliffenen) Zähne wie Kappen aufgesetzt.
Die verschiedenen Kronenarten können nach ihrer Form, ihrem technischen Aufbau oder nach ihrem Material unterteilt werden: So werden zum Beispiel nach ihrem Größenanteil an der Gesamtkrone Voll- oder Teilkronen, nach ihrem Material und dem Aussehen Metallkronen, Verblendkronen oder Vollkeramikkronen unterschieden. Die einzelnen Kronenarten weisen im Hinblick auf Herstellungsaufwand, Stabilität, Haltbarkeit und Ästhetik Unterschiede auf.
Entscheidende Qualitätskriterien von Kronen sind eine gute Formanpassung an die Zahnform, die harmonische Eingliederung in den individuellen Biss, die Langlebigkeit und Verträglichkeit der verwendeten Materialien sowie ein natürliches Erscheinungsbild.
Brücken
Mit einer Brücke wird die Lücke, die ein fehlender Zahn hinterlässt, geschlossen. Eine Brücke wird über Pfeilerzähne (oder Ankerzähne) befestigt. Diese „Pfeiler“ oder „Anker“ bestehen entweder aus natürlichen Zähnen, die zur Befestigung des Brückengliedes überkront werden, oder aus Implantaten. Brücken kann man entweder wie Kronen nach dem bei der Herstellung verwendeten Material oder nach der Brückenform unterteilen. Es gibt Vollgussbrücken (aus einer Metalllegierung), Verblendbrücken (mit Keramik- oder Kunststoffverblendung) und Vollkeramikbrücken (komplett aus Keramik). Nach der Form werden Tangentialbrücken, Schwebebrücken, Klebebrücken, Inlaybrücken und Freiendbrücken unterschieden.
Herausnehmbarer Zahnersatz
Teilprothesen
Der Schluss von Zahnlücken ist nicht nur medizinisch sinnvoll und notwendig, etwa um die Kau- und Sprachfunktion einwandfrei zu ermöglichen und ein störungsfreies Zusammenspiel im Gebiss und der Kiefergelenke sicherzustellen. Es sind auch ästhetische Aspekte von Bedeutung und können einen erheblichen (Wieder)gewinn an Lebensqualität darstellen.
Größere Lücken im Gebiss können mit Teilprothesen geschlossen werden. Sie kommen in Frage, wenn die Lücken nicht durch festsitzenden Zahnersatz wie eine Brücke oder ein Implantat versorgt werden können oder dann, wenn diese Versorgungsformen nicht gewünscht sind.
Teilprothesen werden mit den natürlichen verbliebenen Zähnen befestigt. Die verschiedenen Varianten werden nach ihrem Material und der Art der Befestigung an diesen Zähnen unterschieden. Sie weisen im Hinblick auf Herstellungsaufwand, Stabilität und Haltbarkeit, Tragekomfort und Ästhetik sowie Pflege Unterschiede auf.
Die Behandlung gliedert sich in mehrere Schritte, wobei wir während des gesamten Ablaufs mit Ihnen und dem Dentallabor eng zusammenarbeiten, um ein gutes Gesamtergebnis zu erzielen.
Alternativ zu den konventionellen Teilprothesen können Prothesen auch mit Hilfe von Implantaten sicher getragen werden.
Vollprothesen
Vollprothesen kommen bei einem zahnlosen Kiefer zum Einsatz. Ihr Halt wird allein über ihre Saugwirkung an der Schleimhaut von Gaumen und Kieferkamm gewährleistet. Voraussetzung dafür ist daher eine möglichst genaue Anpassung der Prothese an Ihren Kiefer.
Die Behandlung gliedert sich in mehrere Schritte, wobei wir während des gesamten Ablaufs mit Ihnen und dem Dentallabor eng zusammenarbeiten, um ein gutes Gesamtergebnis zu erzielen. Wichtig ist, dass Ihre Prothese nach Ihrem persönlichen Empfinden gut und stabil sitzt.
Dies ist einerseits medizinisch sinnvoll und notwendig, etwa um die Kau- und Sprachfunktion einwandfrei zu ermöglichen und ein störungsfreies Zusammenspiel im Gebiss und der Kiefergelenke sicherzustellen. Darüber hinaus sind ästhetische Aspekte wie der Gesichtsausdruck und Ihr charakteristisches Gesamterscheinungsbild von Bedeutung und können einen erheblichen (Wieder)gewinn an Lebensqualität darstellen.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen, mindestens zweimal jährlich, sind auch bei gut eingepassten Prothesen essentiell für eine lange Lebensdauer und den gleichbleibend guten Tragekomfort.
Alternativ zu den konventionellen Prothesen können Prothesen mit Hilfe von Implantaten sicher getragen werden.
Funktionsdiagnostik >>
Unser normalerweise gut abgestimmtes Kausystem (Zähne, Kiefer, Muskeln und Kiefergelenke) kann oft schon durch geringfügige Veränderungen wie ungenau angepasstem Zahnersatz aus dem Gleichgewicht geraten und eine Reihe von Beschwerden hervorrufen.
Beispiele dafür sind:
Unklare Gesichts- und Kopfschmerzen
Kiefergelenksschmerzen und -knacken
Verspannungen der Kaumuskulatur
Nacken- und Rückenprobleme bis hin zu Haltungsschäden
Durch einen falschen Zusammenbiss hervorgerufene Beschwerden werden als Craniomandibuläre Dysfunktion zusammengefasst.
Bei der klinischen oder manuellen Untersuchung ertaste wir eventuelle Verspannungen Ihrer Kaumuskulatur und hören Ihre Kiefergelenke auf Knack- oder Reibegeräusche ab.
Zusätzlich können wir einen sog. Gesichtsbogen anwenden, der an bestimmten Punkten Ihres Kopfes angesetzt wird. Er vermisst die genaue Ausrichtung Ihres Kiefers im Verhältnis zum Schädel.
Behandlung
Aus unserer Untersuchung ziehen wir wichtige Schlüsse für Ihre individuelle Behandlung. Je nach Ursache der Kiefergelenkfunktionsstörung kommen dafür spezielle Zahnschienen (Entspannungs-, Positionierungs- oder Knirscherschienen) infrage.
Kinderzahnheilkunde >>
Kinder sollten früh an regelmäßige Zahnarztbesuche gewöhnt werden. So entwickeln sie in der Regel von vorn herein keine Angst und gehen entspannt in die Vorsorgeuntersuchungen.
Frühuntersuchungen ab dem 3. Lebensjahr
Etwa ab dem dritten Lebensjahr sind die ersten Vorsorgeuntersuchungen in unserer Praxis sinnvoll. Dann sind die Milchzähne vollständig gewachsen und Ihr Kind ist alt genug, um bei der Untersuchung mitzuwirken. Die ersten Termine dienen auch dazu, dass Ihr Kind die noch ungewohnte Umgebung und die Untersuchung kennenlernt.
Individualprophylaxe von 6 bis 18
Zu individualprophylaktischen Leistungen (kurz IP-Leistungen) zählen unter anderem die Erstellung des Mundhygienestatus, Zahnputztrainings mit Zahnbürste und Zahnpflegehilfsmitteln, die Fluoridierung der Zähne und die Fissurenversiegelung. Die einzelnen Leistungen sind nach Alter des Kindes gestaffelt.
Ab dem 18. Lebensjahr übernehmen die Kassen die Kosten für die Prophylaxe nicht mehr. Dann ist es Sinnvoll eine regelmäsige PZR (professionelle Zahnreinigung) durchführen zu lassen.
Fissurenversiegelungen
Sind bei Kindern die bleibenden Backen- und Mahlzähne herausgewachsen, ist es sinnvoll, sie direkt vor Karies zu schützen. Wir reinigen die feinen Nischen auf den Kauflächen der Zähne (die Fissuren) und können sie danach mit einem haltbaren Kunststoff verschließen.
DiagnoCam
Kariesdiagnostik ohne Röntgenstrahlung: Diagnostik bei Krebspatienten, Kindern, Schwangeren, und Patienten die häufiges Röntgen vermeiden möchten.
Durch die Verwendung von nah-infrarot Licht erscheint der Schmelz glasähnlich während kariöse Läsionen das Licht stärker absorbieren und somit dunkel bleiben. Es ermöglicht uns somit schnell und ohne die Anwendung von Röntgenstrahlen die Position und Ausdehnung einer Karies festzustellen.
Laserbehandlung >>
Die moderne Lasertherapie ist eine gute Ergänzung zu den klassischen Behandlungsmethoden. Lasersysteme werden bereits seit einigen Jahrzehnten in der Zahnheilkunde eingesetzt.
Die Vorteile der Lasertherapie:
- Laserlicht entfernt Bakterien auch an Stellen, die mit anderen Instrumenten nur schwer oder gar nicht erreicht werden können. Das erhöht den Behandlungserfolg und beschleunigt die Heilung.
- Laser arbeiten ohne Berührung und das gebündelte Licht trifft gezielt nur auf die Behandlungsstelle. Das umgehende Gewebe wird nicht behandelt. Daher ist die Lasertherapie häufig schmerzärmer und schonender als andere Verfahren.
Die Behandlung mit dem Laser ist in aller Regel blutungsarm und wirkt
desinfizierend.
Die Vorteile der Photodynamische Lasertherapie:
Umliegendes gesundes Gewebe bleibt wegen der gezielten, auf Bakterien beschränkten Wirkung, ausgenommen.
Wir erzielen besonders gute Therapieerfolge: Die Bakterienentfernung erfolgt gründlicher und nachhaltiger als mit anderen Methoden allein.
Die Photothermische Lasertherapie ist minimalinvasiv, die gesamte Behandlung erfolgt schonend und für Sie angenehm.
Durch diese Therapie können wir in vielen Fällen auf den Einsatz von Antibiotika oder chirurgische Maßnahmen verzichten.
So funktioniert die Photothermische Lasertherapie:
- Im ersten Schritt wird Farbstoff in die Zahnfleisch- und Knochentaschen gegeben. Die Farbstoffpartikel heften sich an die Außenwand der Bakterien, wodurch diese angefärbt werden.
- Die Zahnfleisch- bzw. Knochentaschen werden gespült, um überschüssige Lösung zu entfernen.
- Schließlich erfolgt die Belichtung mit einem sanften Therapielaser. Die Farbstoffpartikel reagieren dabei auf das eintreffende Laserlicht, sodass ein thermischer Prozess entsteht. Die Bakterien werden dadurch zerstört, während umliegendes Gewebe von dem Prozess ausgeschlossen bleibt.
Parodontitisbehandlung
Bei der Parodontitisbehandlung ist es wichtig, Beläge und Bakterien in den durch die Entzündung entstandenen Zahnfleischtaschen zu entfernen. Hier trägt die zusätzliche Anwendung unseres Lasers zu einer effizienten und für Sie schonenderen Behandlung bei.
Wurzelkanalbehandlung
Bei der Wurzelkanalbehandlung ist es besonders wichtig, dass möglichst keine Bakterien in den Wurzelkanälen verbleiben. Wir setzen Laser ergänzend zur Reinigung mit maschinellen Instrumenten und antibakteriellen Spüllösungen ein. Unserer Erfahrung nach kann dieses Vorgehen den Behandlungserfolg erheblich erhöhen, selbst bei schwierigen Voraussetzungen.
Unterstützung der Wundheilung
Laserlicht kann zur Unterstützung der Heilung eingesetzt werden, z. B. bei kleinen entzündeten Stellen der Mundschleimhaut (Aphthen) oder nach einem chirurgischen Eingriff. Das Licht wirkt durchblutungsfördernd und regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Entzündungen klingen in der Regel rascher ab.
Parodontitisbehandlung >>
Parodontitis
Die Parodontitis (fachlich korrekt: Chronische Parodontitis) ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates (oder Zahnbettes). Sie entsteht in der Regel aus einer „einfachen“ Zahnfleischentzündung (Gingivitis), geht aber darüber hinaus und betrifft neben dem Zahnfleisch auch die weiteren Bestandteile des Zahnhalteapparates.
Eine Parodontitis führt zur Schädigung des Kieferknochens, wobei sich der Zahn langfristig lockert, seinen Halt im Knochen verliert und dadurch gegebenenfalls verloren gehen kann. Ebenfalls ist es möglich, dass sich der Nerv des Zahnes entzündet.
Ursache der Parodontitis sind bakterielle Zahnbeläge („Biofilme“). Außerdem ist es mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine erbliche Veranlagung zu einer verstärkten Entzündungsreaktion des Immunsystems mitentscheidend für die Entstehung der Parodontitis ist. Sie wird darüber hinaus durch Risikofaktoren wie Rauchen, Stress, Diabetes und hormonelle Umstellungen (zum Beispiel eine Schwangerschaft) gefördert.
Symptome der Parodontitis sind häufiges Zahnfleischbluten, gerötetes, angeschwollenes bzw. zurückgegangenes Zahnfleisch, Zahnlockerungen oder Zahnstellungsveränderungen, Mundgeruch und (sehr selten) ein unangenehmer Geschmack im Mund. Oft treten jedoch keine der genannten Symptome oder Schmerzen auf. Daher wird eine Parodontitis häufig über lange Zeit hinweg nicht bemerkt.
Ziel der Behandlung ist es, die Entzündung zu stoppen, betroffene Zähne zu erhalten und ein Ausweiten auf andere Zähne zu verhindern.
Risikotests
Bei Bedarf prüfen wir mit einem Gentest, ob bei Ihnen eine Veranlagung zur Entstehung einer Parodontitis vorliegt. Ist dies der Fall, kann schon sehr früh mit entsprechenden Vorsorge- und Behandlungsmaßnahmen begonnen werden.
Bei einer hartnäckigeren Form der Parodontitis ermitteln wir die entzündungsauslösenden Bakterien mit Hilfe eines mikrobiologischen Tests. Dies ermöglicht uns, die Therapie genau auf diese Bakterien abzustimmen und sie gezielt bei Bedarf mit antibakteriellen Wirkstoffen zu entfernen.
Unterstützung mit Laser und Ultraschall
Als chronische Erkrankung kann die Parodontitis nicht völlig geheilt, jedoch durch eine konsequente Zahnfleischtaschenbehandlung zum Stillstand gebracht werden. Dazu werden Beläge und Bakterien auf den Oberflächen von Zahnhälsen bzw. -wurzeln sowie entzündetes Zahnfleischgewebe entfernt.
Unsere Besonderheit: Mit Techniken wie der Photodynamischen Lasertherapie oder Ultraschall führen wir die Behandlung gewebeschonender und für Sie angenehmer durch.
Ultraschall
Bei der herkömmlichen, rein mechanischen Vorgehensweise werden bakterielle Beläge und Ablagerungen von den empfindlichen Zahnhälsen und -wurzeln von Hand mit sogenannten Küretten abgetragen. Wir unterstützen diesen Behandlungsschritt mit moderner Ultraschalltechnik.
Der Vorteil von Ultraschall:
Durch den zusätzlichen Einsatz von Ultraschallwellen erfolgt die Entfernung gewebeschonender, effizienter und sanfter. Ultraschalltechnik ist einer der Gründe dafür, dass die Parodontitisbehandlung heute angenehmer ist als noch vor wenigen Jahren.
Photodynamische-Lasertherapie
Die sogenannte Photothermische Lasertherapie ermöglicht es, Parodontitisbakterien besonders schonend und effektiv zu beseitigen. Dazu geben wir zunächst eine Farblösung in die Zahnfleischtaschen. Die Farbstoffpartikel reagieren auf eintreffendes Laserlicht, sodass die Bakterien zerstört werden – umliegendes Gewebe bleibt von dem Prozess ausgeschlossen.
Prophylaxe >>
Eine systematische Vorsorge hilft, Karies und Entzündungen wie die Parodontitis zu vermeiden. Dies haben wissenschaftliche Untersuchungen und jahrzehntelange Erfahrungen in der täglichen Praxis gezeigt.
Für uns bedeutet dies
Wir helfen Ihnen, Ihre eigenen Zähne möglichst ein Leben lang zu erhalten. Dafür haben wir eine ausgebildete Prophylaxeassistentin , die Vorsorgemaßnahmen wie die professionelle Zahnreinigung durchführt und Sie ausführlich zu Ihrer Mundhygiene beratet.
Professionelle Zahnreinigung
Die professionelle Zahnreinigung (PZR) ist die wichtigste Ergänzung Ihrer eigenen Mundpflege, weil dabei bakterielle Zahnbeläge – die Auslöser der häufigsten Erkrankungen im Mund – auch an Problemstellen wie den Zahnzwischenräumen oder dem Zahnfleischrand gründlich entfernt werden.
- PZR hilft, eigene Zähne zu erhalten.
- Verfärbungen durch Zigaretten, Tee, und Kaffee werden beseitigt.
- Zusätzliche Effekte sind ein frischer Atem und saubere, glatte Zähne.
Prophylaxe für Parodontitis- und Implantatpatienten
Parodontitispatienten
Da eine Parodontitis nur aufgehalten, aber nicht geheilt werden kann, ist nach der Behandlung eine regelmäßige und engmaschige Nachsorge mit individuellen Prophylaxemaßnahmen notwendig. So kann der erreichte Zustand in der Regel sehr gut beibeibehalten werden.
Implantatpatienten
Damit Sie lange Freude an implantatgetragenen Zahnersatz haben, sind regelmäßige Nachsorgetermine empfehlenswert. Wir verwenden dabei spezielle Instrumente zur schonenden Reinigung.
Ältere Patienten
Insbesondere bei älteren Patienten ist eine regelmäßige gründliche Reinigung des Gebisses unerlässlich, weil das Zahnfleisch zurückgeht. Dadurch wird die freiliegende, dem Belag und den Bakterien ausgesetzte Zahnoberfläche größer. Ferner lässt die Fingerfertigkeit im Alter nach, was die Qualität der täglichen Putztechnik reduziert. Darüber hinaus verändert sich der Stoffwechsel im Alter in vielen Fällen ungünstig, beispielsweise durch chronische Krankheiten oder Medikamente, wodurch die Anfälligkeit für Karies und Parodontitis steigt. Insbesondere bei älteren Patienten ist eine regelmäßige gründliche Reinigung des Gebisses unerlässlich, weil das Zahnfleisch zurückgeht. Dadurch wird die freiliegende, dem Belag und den Bakterien ausgesetzte Zahnoberfläche größer. Ferner lässt die Fingerfertigkeit im Alter nach, was die Qualität der täglichen Putztechnik reduziert. Darüber hinaus verändert sich der Stoffwechsel im Alter in vielen Fällen ungünstig, beispielsweise durch chronische Krankheiten oder Medikamente, wodurch die Anfälligkeit für Karies und Parodontitis steigt.
Gesundes Zahnfleisch: gut fürs Herz
Krankes Zahnfleisch betrifft den gesamten Organismus. Eine Folge kann Bluthochdruck sein, wodurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Noch ist der Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und Zahnfleisch-Erkrankungen wenig erforscht. Der Herzspezialist Prof Johannes Baulmann vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck stellte in einer Studie mit 100 Parodontitis-Patieneten fest, dass sie nach erfolgreicher Therapie wieder elastischere Blutgefäße hatten. Der zentrale Blutdruck an der großen Körperschlagader sank - ein wichtiger Hinweis für eine bessere Herzgesundheit.
Quelle: Apotheken Rundschau 02/15
Wurzelkanalbehandlung >>
Die Wurzelkanalbehandlung ist eine gute Möglichkeit, tief entzündete Zähne zu erhalten. Wenn sich das Zahnmark, das Gewebe im Inneren des Zahnes, entzündet hat, bleibt nur die Wahl zwischen einer Zahnentfernung und der Wurzelkanalbehandlung. Dabei kommt es auf Fingerspitzengefühl und moderne Technik an, denn die verästelten Wurzelkanäle sind haarfein.
Besondere Methoden zum langfristigen Zahnerhalt
Zur effektiven Vermessung, Reinigung und Aufbereitung der Wurzelkanäle verwenden wir ein elektronisches Wurzellängenmessgerät und maschinelle Instrumente mit besonders flexibelen Nickel-Titan-Feilen.
Die Vorteile der maschinellen Behandlung
Sie ermöglicht dank der höheren Präzision und der Flexibilität der Feilen eine sorgfältigere Reinigung und Ausformung der infizierten Wurzelkanäle als andere Methoden. Maschinell betriebene Feilen bewegen sich sicher durch die haarfeinen, gekrümmten und verästelten Kanäle. Somit tragen sie zu einer höheren Erfolgsquote der Wurzelkanalbehandlung bei.
Weiterhin erfolgt die maschinelle Aufbereitung schneller und ist für Patienten meist komfortabler als das Verfahren mit Handinstrumenten.
- Zum Auffüllen der Wurzelkanäle kommt ein darauf abgestimmter Guttaperchstift (Kautschuk) in die dafür vorbereiteten Kanäle. So erreichen wir eine besonders undurchlässige und damit bakteriendichte Wurzelfüllung. Ein erneutes Eindringen von Bakterien soll so verhindert werden.
- Bei der Wurzelkanalbehandlung ist es besonders wichtig, dass möglichst keine Bakterien in den Wurzelkanälen verbleiben. Wir setzen Laser ergänzend zur Reinigung mit maschinellen Instrumenten und antibakteriellen Spüllösungen ein. Unserer Erfahrung nach kann dieses Vorgehen den Behandlungserfolg erheblich erhöhen, selbst bei schwierigen Voraussetzungen.
Zahnimplantate >>
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, auf denen der eigentliche Zahnersatz befestigt wird. Sie geben ermöglichen, wieder problemlos lachen, kauen und sprechen zu können.
Die Vorteile von implantatgetragenem Zahnersatz
Zahnästhetik: Der komplette natürliche Zahn inklusive Krone und Wurzel wird ersetzt. Dadurch wirkt implantatgetragener Zahnersatz besonders natürlich und ästhetisch. Weiterhin wird er an Ihre individuelle Zahnfarbe angepasst.
Kein Beschleifen der Nachbarzähne: Implantate müssen nicht an anderen Zähnen befestigt werden. Deren natürliche Zahnsubstanz bleibt erhalten.
Stabiler Halt für Prothesen: Mit implantatgetragenen Varianten können Sie essen, sprechen und lachen, ohne sich über den Halt Gedanken machen zu müssen.
Erhalt des Kieferknochens: Implantate belasten den Kieferknochen wie natürliche Zahnwurzeln und verhindern einen Rückgang des Kieferknochens.
Wir arbeiten mit Chirurgen zusammen, die ihnen die Implantate setzen. Den Zahnersatz bekommen sie dann wieder bei uns.